Beim zweiten Anlauf hats geklappt und die Hochzeitsfotos an der Burg Helfenstein waren im Kasten. Aber von vorne: Mit Veronika und Joschua hatte ich mich etwa 4 Monate vor meinem Einsatz als Hochzeitsfotograf Ulm zum Kennenlernshooting an der Burg Helfenstein verabredet. Sollte eigentlich alles passen: Gutes Wetter, ein starker Sonnenuntergang, ein gut aussehendes Paar – alles da, nur ca. 200 angetrunkene Studenten waren auch am Start. Leider hatte die Hochschule Geislingen an diesem Abend für die Erstsemester einen Anlass zum Trinken direkt an der Burg geschaffen, wir mussten deshalb spontan ausweichen. Was blieb: Der unbedingte Wille, das spätere Hochzeitsshooting dann an dieser Location durchzuziehen.

Der zweite Anlauf war dann auch top. Morgens um 11 Uhr konnten wir die wenig besuchte Burgruine nutzen, um mit einem Firstlook Fotoshooting zu starten und danach auch die drei Trauzeugen einzubinden. Eine tolle Atmosphäre mit mitgebrachtem Vesper (danke dafür), vielen Emotionen und einem Brautpaar, was es mir echt leicht machte.

Nach einer sehr schönen Trauung in Amstetten ging es im Autokorso – angeführt vom VW-Bus der beiden – in die Hofschenke zum Schwarzen Beck in Dettingen. Wären Veronika und Joschua im Cabrio losgefahren – bin mir nicht sicher, ob das die Laune gehoben hätte. Auf dem Weg von Amstetten nach Dettingen hatten wir so ziemlich jede Wetterlage, die man sich im September vorstellen kann.

Egal: Angekommen in der Hofschenke zum Schwarzen Beck war die Sonne wieder am Start und Gratulationen, Familienbilder und der Sektempfang konnten draußen stattfinden.

Für den späteren Verlauf des Tages hatten wir uns ein Sonnenuntergangsshooting vorgenommen. Hat leider nicht ganz geklappt, ein paar schöne Fotos davon haben es doch in diese Galerie geschafft. Erkenntnis: Natürlich ist eine tiefe Sonne als Gegenlicht eine starke Sache, ein entspanntes, gut gelauntes Brautpaar und nur indirektes Licht mit einer schönen Abendstimmung helfen jedoch auch weiter. Oder in Kürze: Ein Fotoshooting abends ist meistens deutlich entspannter.

Nach Essen, Hochzeitstanz und einigen echt coolen Gästebeiträgen war mein Einsatz als Hochzeitsfotograf Ulm dann auch schon wieder zu Ende. Was bleibt: Tolles Brautpaar, eine schöne Hochzeitslocation und wieder einmal gelernt, dass entspannte Spontanität etwas ganz Gutes ist.

Danke Veronika und Joschua (oder in kurz Vrosch – hätte von mir kommen können), dass ich Euch begleiten und in einer so sympathischen Atmosphäre arbeiten durfte!